Kapitel 14: Wie bei uns.

Ein herrliches Gezwitscher weckte uns in der wunderschönen Elaine Bay. Zumindest mal mich (Julian), denn die anderen schliefen noch tief und fest. Also hab ich mich einfach eine Stunde auf den Steg gesetzt und den Tieren gelauscht. Irgendwann kamen auch die anderen wieder zu sich und bereiteten das Frühstück vor, welches natürlich draußen bei herrlichem Ausblick stattfand.

Unterbrochen wurde unser Frühstück öfter mal durch unsere neue Freundin „Huhn“, die sich köstlich über Fabians Chicken Luncheon freute. Eigentlich makaber ihr ihre Verwandten zum Fraß vorzuwerfen, aber anscheinend hat’s geschmeckt.

Nach dem Frühstück machten Fabian, Daniel und Julian noch einen kleinen Spaziergang um die Bucht, um einen größeren Überblick über diesen schönen Platz zu bekommen.

Danach fuhren wir los in Richtung Abel Tasman National Park, um genau zu sein wollten wir zu den Split Apple Rocks. Jedoch mussten wir die Fahrt direkt wieder unterbrechen, da in einer Kurve schon wieder ein Schrank den Geist aufgab und einen halben Kilo Salz im Wohnmobil verstreute.

Aber letztendlich kamen wir an den Split Apple Rocks an. Gemeint sind diese Stein Dinger im Wasser.

Welch ein atemberaubender Anblick oder? Dafür hat sich die vierstündige Fahrt doch gelohnt.

Einfach nach dem Motto „Hey hier liegen Steine! Die sind zwar hässlich und uninteressant, aber lasst uns einen coolen Namen ausdenken und ein Schild dran stellen! Das wird der Hit!“

Daher auch der Titel des Kapitels „Wie bei uns.“ Denn auch dieser Gedanke schwebt vielen Saarländern im Kopf, wenn sie unförmige Steine sehen. „Gollenstein? Geiler Name, das wird der Hammer!“

Aber genug darüber philosophiert. Wir fuhren anschließend einen Campingplatz an. Ein Campingplatz auf einer Anhöhe, mit lustiger Dusche, lustiger Küche und edlen Klos.

Im Hintergrund die Dusche:

Tatsächlich waren diese Dixi-Klos ausgestattet mit Porzellanthron, Porzellanwaschbecken und Wasseranschluss. Meint man von Außen garnicht. Aber waren eigentlich extrem gepflegt.

Gekocht haben an diesem Abend Fabian und Julian. Spaghetti Carbonara. Oder in diesem Fall eher Spaghetti in Weißwein, da Fabian eine ganze Flasche Wein dafür verwendet hat. Folglich hat die Soße eigentlich nur nach Wein geschmeckt, was einem Großteil der Gruppe nicht ganz so gepasst hat.

Der Vorteil jedoch ist, man kann die übrige Soße prinzipiell zurück in die Flasche kippen, denn einen Unterschied merkt man kaum.

Nach dem Abend war Fabian leider so voll und motiviert, dass er uns alle in den Wahnsinn trieb. Denn wir wollten alle schlafen, er aber nicht, da Julian ( ich 😀 ) am Folgetag Geburtstag hat und man ja prinzipiell reinfeiern könnte, obwohl wir das eigentlich kollektiv abgelehnt hatten. Um 23:45 Uhr kam er dann zur Einsicht und legte sich ins Bett.

Tolles Timing.

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